Meine Zimmerbesichtigungen waren eine Erfahrung für sich…
Das erste Zimmer war in einem so genannten HDB, das sind riesige Hochhäuser mit vielen kleinen Wohnungen, die die Regierung baut. Diese HDBs sind nur sehr minimalistisch ausgestattet. Da hier in Singapur die Mieten extrem teuer sind vermieten viele Familien ein oder mehrere Zimmer unter. So auch diese Famile. Das Zimmer an sich war auch ganz ok, aber mit dem Badezimmer konnte ich mich nicht anfreunden und auch die Umgebung war nicht so toll.
Als nächstes habe ich mir eine Wohnung in einem sogenannten Condo angeschaut. Diese Condos sind von privaten Investoren gebaut und haben meist einen gemeinsam genutzen Pool, Fitnessraum und BBQ Platz dabei. Allerdings sind es auch riesen Wohnblöcke. Man kann das ungefähr mit den Ferienanlagen in Spanien am Strand vergleichen. So auch dieses Condo, dazu gab es sogar Tennisplätze und einen Squash-Raum. Aber die Wohnung selbst war absolut nichts. Total vollgestellt und extrem dreckig und heruntergekommen. Da war trotz Pool klar, das geht gar nicht.
Danach habe ich mir noch zwei Zimmer in zwei anderen Condos angeschaut. Beim einem war das Problem, dass das Zimmer erst mitte Februar fertig ist. Somit habe ich mich für das andere Zimmer entschieden. Hier werde ich bei einer Chinesin wohnen, die ein Zimmer mit ihrem Sohn teilt. Die anderen beiden Zimmer sind an andere Chinesen vermietet. Von dort aus habe ich es auch nicht so weit zur nächsten MRT-Station (Schnellzüge, die durch Singapur fahren) und zur Hochschule.
Hier erst mal ein Foto von außen. Sieht nicht so richtig toll aus, der Betonblock, aber so sehen hier fast alle Häuser aus. Als Kleinstadteuropäer ist es schon erschreckend wie viele Menschen hier auf engstem Raum zusammen leben. Das Bild vom Innenhof mit Pool folgt, das sieht dann schon besser aus 😉
Auf jeden Fall war es mal ganz interessant in verschiedene Wohnungen zu schauen und zu sehen wir die Leute hier so leben.