Ganz spontan bin ich mit eine paar Kommilitonen am letzten Wochenende nach Kuala Lumpur in Malaysia geflogen. Mittwochs gebucht und Freitag morgens gings nur mit Handgepäck los.
Beim Vergleich der Flughafenklos lag ganz klar Singapur vorne. Und der Eindruck, dass es in Kuala Lumpur nicht ganz so sauber ist wie in Singapur hat sich dann auch des öfteren bewahrheitet.
Am ersten Tag dort haben wir erst einmal ca. eine Stunde nach Chinatown gesucht. Eigentlich nicht zu übersehen, aber bei der Karte die das Hostel uns mit gegeben hat, schon etwas schwerer. Naja nichts besonderes, also gings weiter die Stadt erkunden. Auch hier zeigte sich, dass die Malaysier es mit der Sauberkeit nicht ganz so genau nehmen. In einigen Straßen hat es doch ganz schön gestunken. Am schlimmsten war aber der Weg zum Abendessen und zur Bar danach. Ich hab noch nie so viele Ratten an einem Tag gesehen. Eine ist sogar ganz knapp an mir vorbei und dann direkt in meinen Kommilitonen gelaufen.
Beendet haben wir den ersten Tag in der Rooftopbar auf dem Dach unseres Hostels. Hier hatte man bei warmer Sommerluft einen schönen Ausblick und im Gegensatz zu Singapur sehr günstige Drinks. Das Hostel war hervoragen und ich glaube das sauberste Gebäude, das ich an dem Wochenende gesehen habe.
Am zweiten Tag stand die Besichtigung der Batu Caves auf dem Programm. Die Caves sind Höhlen in denen sich eine indische Gedenkstätte für Murugan befindet. Aufmerksame Blogleser wissen jetzt, dass das der Gottessohn ist, dem am Thaipusamfestival gehuldigt wird. Vor den Caves steht die Weltgrößte Muruganstatue. Zudem gibt es einen Tempel und einen großen indischen Markt vor den Höhlen.
Interessant waren auch, die vielen freilaufenden Affen die sich von den unzähligen Besuchern gerne füttern lassen. Dabei muss man wirklich darauf achten, dass die Affen nicht die Handtasche oder ähnliches klauen, da sie keine scheu vor Menschen haben. Die Affen packen sogar Plastiktüten aus um an den Inhalt zu kommen. Zudem haben sie gelernt aus Flaschen und Dosen zu trinken. Dementsprechend vermüllt ist die Tempelanlage leider auch.
Nach unserem ausgiebigen Besuch bei den Caves sind wir wieder zurück in die Stadt gefahren und sind über einen muslimischen Markt geschlendert. Besonders spannend fand ich die riesen Auswahl an Kopftüchern in allen erdenklichen Farben und Mustern.
Am Abend standen die Pertonas Towers auf dem Programm. Hoch konnten wir leider nicht mehr aber die Beleuchtung der Türme ist wirklich wunderschön. Das war mein persönliches Highlight der Stadt. Weiter gings in den Stadtteil in dem sich das Nachtleben abspielt. Auch hier war alles schön hell beleuchtet. Vielleicht hat es mir Nachts auch einfach besser gefallen, weil dann der Müll nicht mehr so aufgefallen ist ;-).
Besonders cool war aber, dass ein Foto von mir und meinem Kommilitonen für ein paar Sekunden an einer Großleinwand mitten in Kula Lumpur zu sehen war.
Für den zweiten Tag hatte ich dann genug und so gings ohne Umweg über die Rooftopbar gleich ins Bett.
Am letzten Tag haben wir uns noch ein typisch malayisches Viertel angeschaut sowie Little India und einen Buddhistischen Tempel. Gegen Nachmittags ging es für mich dann wieder Heim nach Singapur, da ich Montag morgens eine Vorlesung hatte.
Heim nach Singapur zu schreiben hört sich schon irgendwie komisch an, aber es fühlt sich inzwischen wirklich schon etwas wie meine zu Hause an.
Wahnsinnig schöne Bilder! 🙂 Toll, dass man deine Abenteuer immer mitverfolgen kann…;-)
Wirklich sehr schöne Bilder.
Da werde ich ja ganz eifersüchtig. Der eine Affe erinnert mich bissel an Andy 😉
Bist du aber nett 😉