Wie schon mal zuvor erwähnt, sind ca. 70 Prozent der singapurischen Bevölkerung chinesischer Abstammung. Daher wundert es nicht, dass es in Singapur ein ganzes chinesisches Stadtviertel gibt – Chinatown. Hier kann man noch einiger der älteren Häuser Singapurs finden. Diese haben deutlich mehr Charm als die typischen, zweckmäßigen Wohnblocks. Selbst das ARD ist dort angesiedelt. Des Weiteren habe ich mir den Buddha Tooth Relic Tempel angeschaut, ein eindrucksvolles Gebäude (innen wie außen) in dem angeblich ein Zahn Buddhas liegen soll. Allerdings ist dieser vermutlich eher eine Fälschung.
Besonders eindrucksvoll ist Chinatown in der Abenddämmerung, wenn die ganzen Laternen eingeschaltet werden. Ich war am Lichterfest dort, dem letzten Tag des zweiwöchigen Chines New Year Festes, sodass an diesem Abend noch eine Show stattgefunden hat. Mit traditionellem chinesischem Gesang und Tanz. Interessanterweise bestand das Publikum zu ca. 90 Prozent aus Senioren. Daher bin ich dann auch nicht ganz so lange geblieben, da ich zudem sowieso nichts verstanden habe 😉 . Auf den Bildern unten sieht man noch die Dekoration von Chines New Year, passend zum Jahr des Pferdes, waren die Straßen mit beleuchteten Pferden dekoriert.
Das Prinzip der kulturellen Vermischung in Singapur besagt, dass in jedem Wohnblock die Wohnungen prozentual an die verschiedenen Kulturen vergeben werden. So werden beispielsweise ca. 70 Prozent der Wohnungen an Chinesen vermietet, ca. 8 Prozent an Inder und so weiter. Daher wundert es mich nicht, dass es auch in Chinatown einen Hinduistischen Tempel gibt, in dem an diesem Abend ebenfalls ein Fest stattgefunden hat. Allerdings weiß ich nicht welches.