Goodie Bag :-)

Ja die Studenten hier sind ganz schön fleißig zu sämtlichen Gelegenheiten gibts hier Goodie Bags geschenkt. Diesmal haben sie 4000 Stück für die Studenten zur Prüfungsvorbereitung gepackt. Es befinden sich Kleinigkeiten und viel Werbung drin, aber wer freut sich nicht über Notizzettel und Kullis :-). Könnte es bei uns in Deutschland auch öfter mal geben.

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Anwesenheit

Ja leider wirklich war. In vielen Vorlesungen hier ist Anwesenheitspflicht. Und da es in der Vorlesung mit 400 Studenten zu lange dauern würde die Anwesenheitsliste durchzugehen, hat sich unser Professor was ganz besonderes ausgedacht…

In jeder Vorlesung müssen wir ein Quiz oder etwas ähnliches machen und dann den Zettel abgeben. Ich vermute mal das irgend ein armer Hiwi, dann die Anwesenheit prüfen darf.

Das Quiz letzten Donnerstag war aber mal wirklich klasse….!!

Februar2014 (21 von 29)

Für die, die es nicht lesen können. Frage 1 lautet, lesen Sie alle Statements bevor Sie etwas anderes machen. Frage 4-13 waren irgendwelche sinnlosen Aufgaben, wie Kreuzchen machen, unterstreichen und einkreisen von irgendwelchen Worten. Frage 14 sagte dann aus, dass man nur Frage drei beantworten soll, also den Namen auf das Blatt schreiben.

Super! Gut ich hab während des Lesens schon mal ein paar Sachen ausgeführt um schneller fertig zu werden… Naja jetzt wisst ihr auch mit was uns die Professoren hier beschäftigen, wenn wir nicht grad ein Buch lesen sollen 😉

Fleißig am Studieren

Nachdem ich jetzt zwei größere Abgaben fürs Studium fertig gestellt habe, komme ich auch mal wieder dazu meinen Blog zu aktualisieren.

Obwohl ich hier zwei Kurse weniger besuche als üblich (ja ich war letztes Semester dafür fleißiger ;-)), habe ich das Gefühl, dass ich fast genau so viel zu tun habe wie in einem normalen Semester in Deutschland. Aber ich brauche ja auch etwas mehr Zeit die englischen Fachtexte zu verstehen, als wenn ich sie auf deutsch lesen würde. Im Großen und Ganzen sind meine vier Kurse aber sehr interessant.

Was mich auch verwundert hat ist, dass die Asiaten gar nicht ganz so strebsam sind, wie ich immer gedacht habe. Mal abgesehen davon wer die beste Note in der Prüfung hat, aber das liegt an dem System hier. Hier werden die Studenten nicht nach einer bestimmten Punktzahl bewertet, sondern im Verhältnis zueinander. Das heißt, wenn ich 95 von 100 Punkten habe, aber jemand anders 96 Punkte hat, bekommt derjenige eine bessere Note als ich. Dementsprechend werden die Noten dann abgestuft.

In einer Vorlesung sind mein deutscher Kommilitone und ich immer die ersten (um fünf vor neun, die Vorlesung beginnt um neun). Die anderen Studenten kommen dann so in der nächsten halben Stunden. Manche auch erst eine Stunde nachdem die Vorlesung begonnen hat (die Vorlesung geht nur 1,5 Stunden…). In der Massenvorlesung ist sowieso ein ständiges Kommen und Gehen.

Bei Gruppenarbeiten stellt man fest, dass einige schon sehr fleißig sind, andere dafür alles auf den letzten Drücker machen (naja fast wie in Deutschland :-)). Die allgemeine Meinung unter uns Austauschstudenten ist aber, dass die Singapurer bei Gruppenarbeiten echt langsam sind. Zu Beginn der Gruppenarbeit wird erst einmal zwei Stunden drüber disskutiert, wie man nun arbeitet, danach wird ausführlich darüber geredet wie das Projekt aufgebaut ist und dann beginnt erst die eigentliche Arbeit. Das ist etwas hinderlich, wenn man schnell fertig werden will. Naja ich hab mit meinen zwei Gruppen Glück die gehören zu den fleißigen :-).

Hier mal noch ein Bild von mir am Schreibtisch, für alle die mir vorhalten ich wäre nur zum Urlaub machen hier in Singapur. Aber mal ehrlich es wäre ja langweilig, wenn ich jeden Tag ein Bild von mir beim studieren bloggen würde. Also stellt euch einfach vor, ich sitze von Montag bis Donnerstag/Freitag am Schreibtisch oder in der Hochschule und lerne und genieße dann mein Wochenende (wie ihr in Deutschland ja auch). Nur dass ich hier viel Sight Seeing mache und Sommer habe :-).

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Ein bisschen studieren gehört ja auch dazu ;-)

Ja wirklich eine Woche Studium ist schon rum. Wobei die erste Woche noch ganz hamlos war. Ich befürchte es wird in den nächsten Wochen mehr Arbeit.

Am Freitag, den 10. Januar wurden die ca. 650 Austauschstudenten aus 60 verschiedenen Ländern begrüßt. Dieses mal sind sehr viele Kanadier und Schweden da. Die Deutschen liegen mit 30 Austauschstudenten auf Platz 5 im Ranking. Eigentlich war nicht wirklich was neues bei den Vorträgen dabei. Die meisten Infos haben wir schon über die zahlreichen E-Mails bekommen, teilweise auch zwei bis drei mal, damit es jeder versteht.

Etwas speziell war der Vortrag des medizinischen Mitarbeiters, der uns erklärt hat, dass wir hier aufgrund der Luftfeuchtigkeit Pickel bekommen werden. Dargestellt hat er das auch noch bildlich, mit einem Model, dass sich einen nicht vorhandenen Pickel ausdrückt. Für die meisten Europäer bekannt, der Vortrag des Sicherheitsbeauftragten. Dieser hat uns erklärt, dass man bei einem Feuer die Feuerwehr ruft und nur bei Fußgängerüberwegen über die Straße laufen soll. Das dazu passende Video von einem Mädchen, dass überfahren wird hat er uns dann erspart. Letztes Semester haben das wohl nicht allen so gut vertragen.

Anschließend kam dann das Highlight. Der Polizeichef, der zuständigen Wache war persönlich vor Ort und hat uns darüber aufgeklärt, dass man seine Wertgegenstände nicht herumliegen lassen soll, sonst könnten sie geklaut werden. Zudem sollen wir uns nicht allein in den dunklen Ecken des Campus aufhalten, da wir ja überfallen werden könnten. Naja das sagt einem ja schon der gesunde europäische Menschenverstand, aber vielleicht muss man das den asiatischen Erstsemestern immer beibringen? Scherheitshalber hat man auch uns die Informationen nicht vorenthalten wollen. Irgendwie wäre es meiner Ansicht nach sinnvoller gewesen, vielleicht die hohen Strafen bei Müll auf die Straße werfen oder so was in der Art zu erwähnen. Naja jetzt weiß ich auch nicht mehr als vorher, aber ich fühl mich sicher ;-). Aber auf jeden Fall sollten alle Studenten dann das Police Department auf Facebook liken….

Welcome Day 1 Welcome Day2

Die ersten beiden Wochen werden hier Add/Drop Wochen genannt. Das heißt ich kann mich in alle Kurse erst mal rein setzen und mir anschauen, wie der Kurs so ist. Erst dann muss ich entscheiden welche Kurse ich belegen möchte. Das habe ich in der letzten Woche auch gemacht. Daher war ich in einigen mehr Kursen gesessen, als ich jetzt tatsächlich habe. Leider habe ich nicht alle Kurse bekommen, die ich gerne gehabt hätte. Letztendlich belege ich jetzt die Kurse Web Design & Technology, Fundamentals of Communication Studies, Media Effects und Integrated Marketing Communication. Die Kurse hören sich alle gut an, nur leider sind sie etwas blöd verteilt, sodass ich nun jeden Tag ein oder zwei Vorlesungen habe. Ein Tag frei wäre schon schön gewesen, aber mir ist es wichtiger, das zu machen, was mich auch interessiert.